Sportlich nach den Feiertagen – Weihnachtsbaum Weitwerfen als Wettbewerb.

Der Speck muss weg: Weihnachtsbaum Weitwerfen

Man weiß es ja, dass die Weihnachtszeit mit ihren süßen und fetten Verführungen dafür sorgt, dass sich Hüftgold zeigt. Was tun, um es wieder los zu werden? Eine tolle Idee: Die nun etwas nutzlosen Weihnachtsbäume um die Wette zu werfen und dabei ordentlich Kalorien zu verbrauchen.

Es mag zwar etwas archaisch anmuten, wenn man sich vorstellt, dass Menschen jeglichen Geschlechts mit Bäumen um sich werfen, aber die Schotten machen das schon seit Jahrhunderten. Das nennt sich „Tossing the Kaber“ und ist ein echter Touristenmagnet, wenn anlässlich der Highland Games die Landschaft in einen Ort wilder Aktivitäten verwandelt wird. Das könnt Ihr hier auch haben, und wenn Euer alter Weihnachtsbaum ohnehin etwas ramponiert aussieht, nutzt ihn als Wurfgeschoss und macht daraus einen Wettbewerb nach allen Regeln der Kunst.

Männer, Frauen und Kinder getrennt

Wenn Ihr einen nachweihnachtlichen Wettbewerb organisiert, müsst Ihr eigentlich nicht viel beachten. Es geht erst einmal darum, einen Platz zu finden, der groß genug ist, um herum fliegende Bäume nicht zum Problem werden zu lassen. Ein winterliches Stoppelfeld etwas außerhalb der Stadt kann da gut passen oder ein verwaistes Fußballfeld. Wenn Ihr genug Teilnehmer zusammen und einen guten Platz gefunden habt, kann es auch schon los gehen. Männer, Frauen und Kinder werfen natürlich getrennt. Alles Andere wäre auch unfair.

Einfache Regeln, Megaspaß

Keine Angst Ein Zeichen fehlenden Respekt ist es nicht, wenn Ihr den Baum werft, der gerade noch Engel und Trompeten getragen hat. Seht es eher so, dass er Euch jetzt noch einmal zu Diensten ist, damit Ihr die über die Feiertage angelandeten Kalorien elegant wieder loswerdet. Dann kann das einfache Spiel beginnen: Die Teilnehmer stehen auf einer Linie und haben drei Würfe. Der Beste, also Weiteste, wird gezählt und eingetragen. Schön nach Liste, mit Schiedsrichter und schon gewinnt das Ganze an Ernsthaftigkeit. Wenn Ihr noch ein bisschen Glühwein oder Anderes mitführt, wird es auch nicht kalt. Und dass Ihr eine Art Publikumsmagnet werdet, davon könnt Ihr ausgehen!

Und was macht man mit all den Bäumen?

Wenn Ihr Euch kräftig mit dem Schleudern und Anfeuern verausgabt habt, ist es Zeit, sich der Frage zu widmen, was nun mit den „Geschossen“ passieren soll. Entweder Ihr bewahrt sie auf und stapelt sie in einem Schuppen oder Ihr nehmt sie alle wieder mit nach Hause und entsorgt sie bei der nächsten Tour der Müllabfuhr. Auf jeden Fall erhält der Baum seine letzte Ehre und Ihr könnt auch mit allem, was dazu gehört, Abschied von ihm nehmen. Und ein paar Gramm weniger auf der Waage sind doch auch ganz schön, oder?

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